Heute stand der Tag ganz im Zeichen der Entspannung. Es stand nichts auf der To-Do-Liste. Nach einem späten, ausgedehnten Frühstück mit Rührei mit Schinken verbrachten wir den Vormittag auf unserem Platz.
Am Nachmittag ging es dann zum Strand am See. Gleichwohl der Strand aus schönen feinen Sand bestand, konnte der See nicht mithalten. Am Grund sammelten sich eine Mischung aus spitzen Steinen, Algen und Schlamm. Dennoch konnten wir mit dem SUP ein paar Runden drehen.
Es geht weiter! Vom Campingplatz am Omaha-Beach ging es zuerst in knapp zwei Stunden zum Mont-Saint-Michel. Dort konnten wir zum Glück einen Parkplatz mit dem Wohnwagen ergattern. Mit dem kostenlosen Shuttle-Bus fuhren wir dann zum Mont-Saint-Michel. Über unzählige Treppen schauten wir uns das kleine Dörfchen auf dem Inselberg an. Die Besichtigung des Klosters haben wir weggelassen.
Nach der Besichtigungstour ging es weiter Richtung Campingplatz am Étang de Boulet in Feins. Unterwegs machten wir noch einen Tankstopp und erledigten gleich noch die Einkäufe der nächsten Tage.
Adieu Paris! Weiter geht es in Richtung Westen. Diesmal nicht über die Autobahn, sondern über Landstraßen, die sehr gut, teilweise autobahnartig, ausgebaut waren.
03. Etappe: 294km – 4:45h
Zwischendurch nur ein Tankstopp und eine kleine Mittagspause im idyllischen Dorf Moulins-sur-Orne mit Zaungästen.
Am Campingplatz angekommen stellten wir den Wohnwagen auf unseren Platz ab und machten uns auf den Weg nach Bayeux, um uns den berühmten Wandteppich anzuschauen. Auf ca. 70m wurde in 58 Einzelszenen die Eroberung Englands 1066 durch den Normannenherzog Wilhelm den Eroberer dargestellt und mittels eines Audio-Guides genau erklärt.
Auf dem Weg zurück zum Parkplatz gingen wir noch in die Cathédrale Notre-Dame de Bayeux, bei der wir von außen bereits schöne bunte Kirchenfenster entdecken konnten.
Anschließend fuhren wir noch zu einem Küstengeschütz am Omaha-Beach (Batterie de Longues). Es ist die einzige deutsche Küstenbatterie des Atlantikwalles mit noch erhaltenen Kanonen in der gesamten Normandie. Mit ein bisschen Fantasie konnten wir sogar die Küste von England sehen.
Campingplatz:
Camping la Roseraie d’Omaha Lieu dit le bourg – 14710 – SURRAIN Platz 7
Nachdem wir unseren Platz eingerichtet hatten machten wir uns mit der Metro auf den Weg zum Eiffelturm. Da wir nicht die einzigen waren, mussten wir zuerst eine Dreiviertelstunde anstehen, um Tickets zu kaufen, dann nochmal eine halbe Stunde für den ersten Aufzug und zu guter Letzt nochmals eine halbe Stunde bis wir endlich ganz oben angekommen waren.
In einem netten Restaurant gingen wir noch essen, bevor es dann wieder zurück zum Campingplatz ging. Ziemlich erschöpft ging es dann um halb elf ins Bett.
Campingplatz:
Camping de Paris 2 Allée du Bord de l’Eau 75016 PARIS Platz 332
Heute haben wir uns mit dem Ersten Weltkrieg befasst. Dazu fuhren wir zuerst zu den L’abri des 4 Cheminées.
Anschließend haben wir uns die Gedenkstätte Ossuaire de Douaumont (Beinhaus von Douaumont), in dem die Gebeine von über 130.000 unbekannten französischen und deutschen Soldaten aufbewahrt werden, angeschaut. Von dem über 204 Treppenstufen erreichbaren Turm hatten wir eine gute Aussicht.
Zum Abschuss besuchten wir noch die Citadelle Souterraine de Verdun in der wir bei 7°C etwas mehr als eine halbe Stunde auf einer elektrischen Gondel uns mit VR-Brillen über einen Tag eines französischen Sodalten im Jahr 1916 informieren durften.
Abfahrt gegen 11 Uhr. Kein Stau oder sonstige Verkehrsbehinderungen! Nach einer kurzen Pinkelpause und ein wenig Warten an der Rezeption haben wir unseren ersten Campingplatz nach 4,5 Stunden erreicht.